Soll es weniger schlechte, soll es kürzere oder sogar weniger Meetings geben, genügt die einfache Betrachtung, welcher erkennbare Input und Output beziehungsweise Fortschritt sich durch ein Meeting erreichen lassen. Aber diese Betrachtung ist eher unüblich. Es wird einfach gehofft oder angenommen, dass dabei etwas Greifbares herauskommt, aber es wird nicht geprüft beziehungsweise infrage gestellt. Ob der Aufwand für den Fortschritt notwendig oder vom Wert her gerechtfertigt ist, wird auch nicht hinterfragt. Produktivität wird als abstraktes Buzz-Wort geliebt, aber Produktivität ist – konkret auf den Arbeitszeitaufwand für Meetings bezogen – ein Fremdwort.
Da diese essenziellen Begriffe aus der Arbeitswelt des 20. Jahrhunderts in der Verwendung der Arbeitszeit und Aufmerksamkeit von teuren Schreibtischarbeitern keine Rolle mehr spielen, geht es den beteiligten Menschen schlechter als früher.
Wer will schon zwangsweise in langweiligen, ziel- und fruchtlosen Meetings seine Zeit und Freude an der Arbeit verlieren? Oder wer will als Zwangszuschauer Streit, Disziplinierung oder Selbstdarsteller ertragen? Natürlich niemand. Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen sind Veränderungen zum Besseren bei Meetings erstrebenswert.
Veränderungen zum Besseren bei Meetings sind einfach und sicher zu erreichen, wenn Standards durchgesetzt werden. Dazu sollten Meetings ohne die Teilnehmer stattfinden, die ihre Arbeit unüberlegt und ungeplant angehen, zum Beispiel Menschen, die kritisch gestresst oder mental erschöpft sind.
Dazu gehören auch viele Chefs. Damit wären genau diejenigen von Veränderungen betroffen, die sie üblicherweise von anderen als selbstverständlich einfordern. Welcher Chef will sich schon selbst Veränderungen bei seinen Meeting-Gewohnheiten zumuten? Starke und ambitionierte Chefs machen das, dagegen machen schwache und satte Chefs lieber weiter wie bisher.
Unterstützen Sie jeden in Ihrem Unternehmen, der bei Meetings Veränderungen zum Besseren angeht. Es ist im Prinzip recht einfach, aber bei der Umsetzung schwer. Darum bietet es sich an, dafür erfahrene Change-Maker zu nutzen, zum Beispiel von der 2ease AG.